Roadtrip durch Skandinavien Sommer 2024

Die zweite Woche.


Senja, wie wir finden, gehört mit zu den schönsten Inseln Norwegens. Landschaftlich kann sie es definitiv mit den Lofoten aufnehmen! Gerade der Norden. Und dazu kommt, dass Senja derzeit noch zu den Urlaubsinseln der Norweger zählt. Der Tourismus aus dem Ausland ist hier noch nicht so eskaliert, wie zum Beispiel auf den Lofoten. Selbst in der Hauptsaison war es hier noch relativ ruhig.

Standort der Aussichtsplattform

 


Am Wochenende haben wir uns im Süden Senjas nieder gelassen. Auf dem Platz "Norwegian Wild" haben wir mal unser Zelt für zwei Tage aufgeschlagen. Gegen Mittag des ersten Tages bekamen wir auch schon direkt Besuch. :-)

Zum Platz.

 


Kleine Wanderung durch den Ånderdalen-Nationalpark. Eine atemberaubende Natur!

 



Funfact: Die Norweger haben ja einen etwas speziellen Geschmack. Unter Anderem überziehen die viele herzhafte Chipsvariationen wie: Bugles, Wokkels, etc. mit Schokolade. Selbst vor Flips machen die nicht halt. :-D

Aber lecker is et!

 


Am Sonntag haben wir mal einen kurzen Ausflug an die Süd-Westspitze Senjas gemacht und stießen dort auf das "Skrolsvik Fort", einem alten deutschen Fort aus dem 2. Weltkrieg. Eigendlich sollte sich hier laut dem allwissenden Internet-Orakel ein Museum befinden. Allerdings sah es so aus, als wäre das Museum schon seit einigen Sommern nicht mehr auf gewesen. Alles verlassen und verfallen. Trotzdem haben wir und da mal umgesehen. Eine bedrückende Stimmung machte sich dort breit. Kaum kamen wir dem Gelände näher, legte sich ein gespenstiger Nebel über den Ort.

Fort Standort

 


Genial! Da hat uns Google Maps an dem Sonntag doch glatt erwischt! :-D

 



Weiter ging's. Nächstes Grobziel waren die Lofoten.  /  Die Landschaft zwischen Finnsnes und Sørrollnes.

 


Fährfahrt von Sørrollnes nach Stangnes.

Funfact: Größtenteils gehören die Fähren in Norwegen zum "normalen" Straßensystem, wie Brücken und Tunnel auch. Bei Benutzung der Fähren fallen Mautgebühren an, die sich aber wirklich in Grenzen halten. Umgerechnet meist so zwischen 6 und 14 Euro für PKW und zwei Insassen. Die teuerste Gebühr (laut Liste etwa um die 50 Euro) wurde zwischen Moskenes und Bodø fällig. Waren schließlich drei Stunden fahrt. Auch für einige Brücken, Tunneln und Straßenabschnitte fallen Mautgebühren an. In Skandinavien werden Baumaßnahmen über Mautbeiträge finanziert. Wird zum Beispiel ein neuer Tunnel gebaut, ist dieser solange Mautpflichtig, bis die Investition dafür ausgeglichen ist. Dann fällt die Gebühr weg.

Fähre

 


Angekommen auf den Lofoten. Leider gab es bei Ankunft kein perfektes Lofotenwetter. Wenigstens war's trocken.

Zwischen Fiskebøl und Borg

 


Definitiv empfehlenswert ist das Lofotr Wikingermuseum in Bøstad.

Zum Museum

 


Eine einmalige Aussicht (wie gemalt) bot sich dann auf dem Weg zum heutigen Nachtlager Brustranda. Der Blick über den Skifjorden. Im Hintergrund der Berg bei Henningsvær.

Aufnahmestandort

Zum Platz

 


Nächster Tag. Trübe. Perfektes Wetter für einen Besuch der Glashytta in Vikten. Von Hamnøy und Reine haben wir nicht viel gesehen, nur Wolken. Schade.

Glashytta

 


Überfahrt von Moskenes nach Bodø. War ne turbulente Fahrt. Hat ganz gut geschaukelt der Kahn. Gab lecker Currywurst mit Pommes. :-D

 



Auf der Fährfahrt von Jektvik nach Kilboghavn überschritten wir dann wieder den Polarkreis. Diesmal in die andere Richtung. Zurück nach unten.

In Mo i Rana das erste mal in Norwegen Eisenbahngleise gesehen. Phänomenal.

Fährfahrt